Dr. Gregor Hagedorn
Dr. Gregor Hagedorn studierte Biologie in Tübingen und an der Duke University (NC, USA). Von 1992 bis 2013 arbeitete er am Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen. 2007 wurde er an der Universität Bayreuth in Biologie und Informatik promoviert. Seit 2013 arbeitet er im Museum für Naturkunde in Berlin. Sein Forschungsgebiet hat sich von Dateninfrastrukturen zum Schutz der Biodiversität zur Frage verlagert, wie Lösungen der Nachhaltigkeitskrise (einschließlich der Klima-, Biodiversitäts- und Bodenkrise) aussehen können. Welche Rolle spielen dabei Wissenschaftskommunikation, öffentliche Debatte und die Schnittstellen der Wissenschaft in die Behörden, zu den Politiker:innen und zu den Wähler:innen? Im Februar 2019 initiierte er die „Scientists for Future“ Bewegung, eine Graswurzelbewegung von Wissenschaftler:innen mit dem Ziel die öffentliche Diskussion wissenschaftlicher Erkenntnisse insbesondere zur Klima-, Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitskrise zu fördern.
Raumschiff Erde – Tipps für die Besatzung
Wenn es um die Frage geht, wie viel Arbeit wir in die Reparaturen am Lebenserhaltungssystem unserer Planeten stecken sollten, gibt es in Deutschland stark getrennte Blasen. Vielleicht haben viele Wissenschaftler:innen hier Insiderwissen. Aber bei Entscheidungen sind sie die Outsider. Da kennen sich viele Zuhörende besser aus.
Dr. Gregor Hagedorn erläutert hier seine Perspektiven und lädt ein, darüber nachzudenken, warum man vielleicht anderer Auffassung ist. Und er gibt ein paar Tipps, welche Änderungen im eigenen Denken zum Erfolg bei der gemeinsamen Sache führen können.